In der Zeit der fortgeschrittenen Kosmetikeingriffe, innovativen Technologien und verschiedenen getesteten Kosmetikprodukte scheint das Auftragen der Majonäse auf das Haar ein bisschen seltsam zu sein. Diese Methode der Haarpflege hat aber trotzdem viele Anhängerinnen.
Frauen greifen immer häufiger nach Lebensmittel starr nach professionellen Kosmetikprodukten. Haben Sie Recht?
Eigenschaften der Majo
Bei der Haarpflege sollten Sie eher keine Majonäse aus dem Geschäft anwendet, obwohl sie unsere Haare nicht beschädigt. Eine Majo aus dem Geschäft enthält aber zu viele Konservierungsmittel und zusätzliche Substanzen. Auf den Haare bewährt am besten eine hausgemachte Majo, die auf drei Hauptzutaten basiert: Öl (Emolliens), Eigelb (Proteine) und Essig (verleiht Glanz). Welche Eigenschaften hat also dank diesen Zutaten die Majonäse?
Öl (meistens Rapsöl) – Reichtum des Vitamins E und der Pflanzensterine. Dank dem Gehalt an ungesättigten Fettsäuren befeuchtet fantastisch die Haare, nährt, macht glänzend und verbessert zweifellos die Kondition der gereizten Kopfhaut.
Eigelb (Hühnerei) – Quelle der großmolekularen Proteine, die tiefe Lücken der beschädigten Haare füllen sollten. Neben der Proteine enthält das Eigelb ebenfalls verstärkende Vitamine (A, B, D und E) sowie den Komplex der Fettsäure.
Essig – Zutat der sauren pflegenden Haarspülungen. Er besitzt einen niedrigen pH-Wert, also kommt mit dem Schließen der Schuppenschicht sowie mit dem Glänzen der Haare fantastisch zurecht.
Wirkung der Majo auf den Haaren
Die Pflege mit der Majonäse ist eine kleine Kontroverse. Strittig ist nämlich die Wirksamkeit der Haarmasken auf der Basis der Majo. Proteine aus der Majonäse sind großmolekular, was für viele Personen ein ausreichender Beweis dafür, dass eine solche Kur nicht wirkt. Je größer sind die Moleküle, desto schwerer ist es ihnen, in innere Strukturen des Haars durchzudringen. Proteine sind einfach zu groß, dass die Lücken der Haaren gefüllt werden. In diesem Fall kann die Majonäse trotzdem mehr Vorteile als Nachteile bringen. Proteine können nämlich auf der Oberfläche der Haare wirken und ihnen die Glätte, Weichheit und den Glanz verleihen.
Wie tragen Sie die Majo auf?
Die Majonäse bewährt am besten auf trockenen und strapazierten Haaren. Sie kann direkt auf das Haar vom Haaransatz zu Haarspitzen aufgetragen werden, am besten auf nasse oder feuchte Haare (dann ist es leichter, sie zu verschmieren). Besonders populär ist jedoch die Haarmaske aus der Majo und dem Honig. Die Mischung soll in jedem Fall auf dem Kopf 20-30 Minuten lang gehalten und danach ausgespült werden.