Haarölen: Methoden, Öle und Merkwürdigkeiten

Das Haarölen ist einer der populärsten Eingriffe, der die allgemeine Kondition der Haare verbessert. Er ist sowohl für empfindliche Kopfhaut sowie für Haare mit verschiedener Porosität, Farbe und Struktur geeignet. Bevor Sie jedoch das Haarölen ausführen, sollten Sie das richtige Kosmetiköl wählen.

Wie sollten Sie es machen, um den Haaren den besten Schutz zu schenken?

Porosität der Haare und Haaröl

Wenn Sie einen großen Wert auf Gesundheit und Kondition Ihrer Haare legen, tragen Sie auf sie ein Haaröl mit der richtigen Menge von Fettsäuren auf. Vergessen Sie nicht, dass das Öl an die Porosität der Haare angepasst werden sollte. Wie machen Sie es? Das ist ganz einfach. Es gibt drei Arten von Porosität: normale, niedrige und hohe Porosität.

Die Haare mit niedriger Porosität sind die gesündesten, glatten und glanzvollen Haare. Sie sind schwer zu färben und aufzuhellen. Sie trocknen auch sehr lange aus. Die Haare mit geringer Porosität lassen sich auch nicht stylen und befeuchten. Warum? Die Schuppenschicht ist dicht geschlossen, deshalb zieht das Wasser in die Haare nicht ein. Die Schuppenschicht der Haare mit normaler Porosität ist ein bisschen geöffnet. Die Strähnen lassen sich stylen, auskämmen und färben. Solche Haare verlangen jedoch eine Sonderpflege. Mit etwas mehr Mühe wird ihre Porosität verändert. Andererseits ist es ganz einfach, sie zu beschädigen, deshalb machen Sie alle Eingriffe sehr aufmerksam. Die geöffnete Schuppenschicht ist für die Haare mit hoher Porosität charakteristisch. Dieser Haartyp ist sehr geschädigt und den Beschädigungen besonders ausgesetzt. Solche Haare lassen sich problemlos stylen, färben und föhnen.

Vergessen Sie jedoch nicht, dass das Haar verschiedene Arten von Porosität besitzen kann. Die Haare am Ansatz besitzen meistens niedrige oder normale Porosität, und die Haarspitzen- hohe Porosität. Eine gute Lösung ist also die Anwendung von einer Ölmischung oder einem Öl, das verschiedene Fettsäuren enthält.

Wie können Sie die Porosität Ihrer Haare bestimmen?

Es gibt viele Methoden, dank denen Sie die Porosität Ihrer Haare bestimmen. Die beste Methode ist der Besuch beim Arzt, der Ihre Haare gründlich untersucht und eine Diagnose stellt. Hilfreich werden ebenfalls verschiedene Tests: Seh-, Berührungs-, Wasser- und Kokostest. Worin bestehen solche Eingriffe?

Der Sehtest besteht darin, um die Haare genau nach dem Waschen und dem Föhnen zu beobachten. Lenken Sie die Aufmerksamkeit darauf, ob die Haare aufgebläht sind oder sich stylen lassen. Der Berührungstest ist eine organoleptische Prüfung der Haarporosität. Nehmen Sie das Haar zwischen die Finger und halten Sie es unter Spannung. Dann leiten Sie die Finger in die Richtung Kopfhaut entgegen. Wenn das Haar sich rau anfühlt, deutet es darauf hin, dass Sie Haare mit hoher Porosität haben. Das glatte und elastische Haar besitzt niedrige Porosität. Der Wassertest ist jedoch die populärste Methode. In die Schüssel mit Wasser legen Sie ein paar Haare. Die Haare sollten jedoch sauber sein, denn die Silikone können den Test verfälschen. Wenn das Haar nach ein paar Minuten auf den Boden gesunken ist, hat es hohe Porosität. Und wenn das Haar an der Oberfläche schwimmt, besitzen Sie Haare mit geringer Porosität. Die letzte Methode besteht im Auftragen des Kokosöls auf die Haare. Das Kosmetikprodukt tragen Sie auf die gesamte Haarlänge auf, und nach einer Stunde spülen Sie das Öl gut aus. Föhnen Sie die Haare nicht. Wenn Ihre Haare aufgebläht sind, bedeutet es, dass Sie die Haare mit hoher Porosität besitzen.

Haben Sie schon die Porosität Ihrer Haare bestimmt? Super! Jetzt wählen Sie das Kosmetiköl. Für die Pflege der Haare mit hoher Porosität wählen Sie die Öle mit ungesättigten Fettsäuren. Probieren Sie aus: Leinsamenöl, Nachtkerzenöl, Sonnenblumenöl, Kürbiskernöl, Sojaöl, Maisöl und Baumwollsamenöl. Für Haare mit normaler Porosität sorgen folgende Öle: Avocadoöl, Mandelöl, Pfirsichöl, Aprikosenkernöl, Kirschkernöl, Papayaöl. Die Haare mit niedriger Porosität pflegen Sie mit Kosmetikbuttern. Zu dieser Gruppe gehören u.a. Kokosöl, Sheabutter, Palmöl, Babassu-Öl, Kakaobutter.

Wie sollten Sie das Öl richtig auftragen?

Das ist ein ganz einfacher Eingriff. Vor dem Haarölen können Sie die Haare waschen, aber das ist unnötig. Was dann? Eine geeignete Menge des Öls tragen Sie auf Haare und Kopfhaut auf. Warten Sie ein paar Stunden – in dieser Zeit zieht das Kosmetikprodukt gut ein. Wenn Sie Ihre Haare tiefenwirksam nähren, stärken und befeuchten möchten, lassen Sie das Öl über Nacht einwirken. Ziehen Sie die Haarhaube und die Mütze an. Auf diese Weise ziehen die nährenden Substanzen besser und schneller in die Haare ein. Am Morgen waschen Sie gründlich Haare und Kopfhaut mit einem sanften Shampoo. Föhnen Sie die Haare nicht – sie werden dann glatt und glanzvoll sein.